Phoebe Philos neuer Job
Es ist ruhig geworden um Phoebe Philo, seit Ende 2017 bekannt wurde, dass sie ihren Posten als Krativdirektorin bei Céline aufgibt. Und nicht nur um Phoebe Philo ist es ruhig geworden, es ist vor allem um die sogenannten Philophiles, ihre ihr kult-artig folgenden Anhänger*innen, ruhig geworden. Noch im Oktober 2018 gelang es den Philophiles, Hedi Slimane, den Nachfolger von Phoebe Philo bei Céline, zum meistgehassten Mann nicht der Welt, aber immerhin der Modewelt zu machen.
Nun
hat Hedi Slimane im März 2019 eine von tout le monde de la mode für
gut befundene zweite Kollektion für Céline präsentiert und jetzt
haben die Philophiles keinen richtigen Gegner mehr. 1:0 für die
Slimaniacs! Sogar auf dem Instagram-Account „Old Céline“, auf dem
der Phoebe-Philo-Céline-Ära gehuldigt wird, tut sich nichts mehr.
Der letzte Post stammt vom 23. April 2019! Was ist los mit den
Philophiles? Hat sich der Kult aufgelöst? Und was macht überhaupt
die unfreiwillige Kultanführerin? Sie schweigt weiterhin.
Um
nicht in Vergessenheit zu geraten, in der Versenkung zu verschwinden
oder gar aus der Mode zu kommen, muss Phoebe Philo nun schleunigst aktiv werden! Warum nicht in Form einer Kooperation mit
einer anderen ikonischen Marke? Beispielweise mit dem
traditionsreichen Terminplanerhersteller Filofax? Es ist mir ein Rätsel, warum Philo und die Marketing-Fuzzis von Filofax da noch
nicht selbst drauf gekommen sind: Phoebe Philo entwirft in ihrem
berühmten minimalistischen Stil eine limitierte Auflage an unfassbar teuren Terminplanern und diese Terminplaner heißen nicht Filofax, sondern die heißen – ihr erratet es – Phoebe Filofax!
Das
Phoebe-Philo-Narrativ besagt, Philos Entwürfe für Céline „were clothes designed for women like Philo – smart, savvy women who balance career, family, and a social life, all while looking impeccably low-key.“ Brauchen diese Frauen
eine weitere Handtasche? Natürlich nicht. Die brauchen einen
Terminplaner und zwar einen Phoebe Filofax!
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Labels: Confessions of an artsy girl, Wenn heimliche Fashionbloggerinnen zu sehr lieben