The Making Of ... Russische Waffelblättertorte
Seit ich Ludmilla kenne, studiere ich mit allergrößtem Interesse das Russische Regal in meinem örtlichen Supermarkt, wobei ich bemerken möchte, dass in diesem Satz bereits zwei falsche Zusammenhänge suggeriert werden: Erstens kommt Ludmilla nicht aus Russland, sondern aus der Ukraine, und zweitens handelt es sich bei dem von mir Russisches Regal genannten Regal eher um ein südosteuropäisches Regal, denn man bekommt dort auch Importware vom Balkan und vom Baltikum.
Seit ich also Ludmilla kenne, stöbere ich beim Einkaufen immer im Russischen Regal, welches ich vorher schlichtweg ignoriert habe.
Das ist bei mir oft so! Ich kannte zum Beispiel mal jemand aus Angola und weiß allein
aus diesem Grund quasi alles über Angola. Bürgerkrieg, UNITA, MPLA, FNLA,
Savimbi – weiß ich alles! Von allen anderen afrikanischen Ländern hingegen habe
ich die durchschnittliche Null-Ahnung. Wie es aussieht, muss es bei mir
persönlich zugehen.
Ich stöbere also im Russischen Regal und stelle fest, dass
Waffeln bzw. Waffelblätter wohl eine gewisse Rolle in der russischen Küche spielen (Die Frau im zweiten Video trägt eine Art Julija-Tymoschenko-Flechtfrisur. Ob es sich hier um einen Beitrag aus der Ukraine handelt?). In meinem Russischen Regal gibt es sogar ein Starter Kit zur Herstellung einer Waffelblättertorte. Au ja, das
mach ich – ich backe mir meine ganz persönliche Russische Waffelblättertorte!
Man braucht dazu eine Packung Waffel-Tortenplatten „Waffelblätter“
sowie eine Dose gezuckerte Kondensmilch der Geschmacksrichtung Karamell:
Man verrühre den Mascarpone mit den Walnüssen, gebe die Karamellkondensmilch
hinzu, vermische das Ganze gut und bestreiche damit die Waffelblätter.
Puderzucker und Schokostreusel obendrauf, fertig ist die Russische
Waffelblättertorte!
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